VIS-a-VIS beteiligt sich an der 7. landesweiten Demografiewoche. Wir laden daher alle zu einem Tag der offenen Tür ein, die sich vorstellen können, bei uns einzuziehen oder die mit der Gründung eines Wohnprojekts befasst sind; wir teilen gerne unsere Erfahrungen.
Als Wohnprojekt 50+ von ca. 40 Leuten sind wir auch 11 Jahre nach dem Einzug noch sehr überzeugt von unserem Konzept, als Mieter/innen in einer eher altershomogenen Gemeinschaft zu leben. Wir haben getrennte Wohnungen, aber auch gemeinsame Räumlichkeiten, in denen wir auf vielfältige Weise Zeit miteinander verbringen können. Vermieter ist die Wohnbau Mainz, mit der wir nicht nur zu Beginn einen Rahmenvertrag geschlossen haben, sondern auch in regelmäßigem gutem Austausch stehen.
Vis-a-Vis aktiv: Wanderung um den Wißberg
Nach einer längeren Pause war es wieder mal soweit: 11 Mitglieder von Vis-a-Vis sind wandern gegangen. Hans hatte eine schöne Panoramatour rund um den Wißberg bei Sprendlingen ausgesucht und für danach einen Tisch im Weingut Huth reserviert.
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Wir hatten Glück mit dem Wetter: Der sehr böige Wind war leider eiskalt, aber immerhin schien entgegen der Wettervorhersage fast die ganze Zeit die Sonne. Wir sind es gemütlich angegangen und haben an schönen Raststellen mit Aussicht kurze Pausen eingelegt. (Der Berg bzw. die "Via Vinea" ist gut ausgestattet). Für längere Picknicks war es einfach zu kalt. Und die 12 Kilometer wollten ja auch gelaufen sein.
Auf dem Weg gibt es immer wieder nette Stationen, z.B. mit einem Bodenquerschnitt, einer Weinkelter, einer Übersichtskarte mit den umliegenden Orten und "Bergen" oder - das Highlight - eine Stelen-Sammlung mit eingearbeiteten Köpfen (siehe Fotos). Der Weg war insgesamt sehr abwechslungsreich und die Herbstfärbung mit den zum Teil spotlightähnlichen Sonnenstrahlen spektakulär.
Zurück in Sprendlingen waren wir noch zu früh für das Weingut, so dass sich einige von uns am Markplatz niedergelassen haben, andere im Hotspot des Ortes, dem Eiscafé. Was wir nicht wussten: Es war der letzte Öffnungstag, die Betreiber gehen nach Jahrzehnten in den Ruhestand. Glück für uns, dass noch offen war. Das Weingut war dann sehr gemütlich und der Wirt hat uns erzählt, wie er durch Zufall an die wunderschönen Bogenfenster aus Sandstein und an die Wegemarken gekommen ist, die den Gastraum zieren. Das Essen war ebenfalls lecker und uns wurde wieder warm. Auch vom vielen Lachen natürlich.
Schön war's. Vielen Dank an Hans für die tolle Idee und die Planung! Einhellig waren wir der Meinung, dass wir das viel öfter machen müssen...
Galerie: Draufklicken für größeres - und gerades - Bild!
90 ist doch kein Alter!
Dorothea ist vor ein paar Tagen 90 Jahre alt geworden - das musste gefeiert werden! Unsere Gemeinschaftswohnung war selten vorher so voller Menschen. Alle wollten der Jubilarin gratulieren, auch Ortsvorsteherin Christin Sauer und Pfarrer Jens Sautter von der evangelischen Auferstehungsgemeinde.
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Einmal mehr konnten wir bei diesem außergewöhnlichen Frühstück feststellen, dass eine der Eigenschaften, die wir an Dorothea schätzen, ihr (manchmal sehr hintergründiger oder feinsinniger) Humor ist. So hat sie uns eine Anekdote ihrer letzten Zugfahrt zum Besten gegeben, in bestem Berlinerisch. Ein Mitreisender, denn sie wegen ihres Koffers um Hilfe gebeten hatte, reagierte mehr als hilfsbereit: „Ick würde Se och uff de Hände aus n Zuch tragen, Frollein!“ Das „Fräuleinsche“ ist zwar unser ältestes Vis-a-vis-Mitglied, aber das merkt man nicht: So rüstig wäre der eine oder die andere der Jüngeren auch gerne. Körperlich immer noch ziemlich gut auf den Beinen, geistig absolut jung geblieben, sehr aktiv nicht nur in unserem Wohnprojekt - das sollte doch noch mindestens zehn Jahre gut gehen. Das jedenfalls wünschen wir ihr von Herzen.
Von der Idee bis zur Fertigstellung hat es einige Monate gedauert, aber jetzt kann es richtig losgehen: Unsere Physiogruppe hat heute unsere Physioecke im sogenannten "Chaoskeller" (Werkraum, manchmal Abstellraum und vielseitig nutzbar) eingeweiht. Die große Einweihung und Einführung in die Geräte folgt nach Ostern für alle Mitglieder von Vis-a-Vis.
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Begonnen hat alles mit der Anfrage einer Mitbewohnerin, ob sie ihren Fahrradergometer aus Platzmangel vielleicht in eine ungenutzte Ecke dieses Kellers stellen könnte. Es folgte eine andere Anfrage mit einem Rudergerät. In der Folge wurde die Idee einer Reha- oder Physioecke geboren. In Absprache mit der Werkgruppe wurde alles designed und in der Mitgliederversammlung vorgestellt. Dann konnte es losgehen: Wir sind schon länger an Ergometer und Rudergerät zugange. Aber die Halterungen für die Balancestationen und das Vibrationsgerät, für unseren Gymnastikball und vor allem unsere geniale Kraftstation haben wir erst kürzlich anbringen können. Auch ein Gesundheitstrampolin ist dazugekommen. Jetzt können wir von Stuhlgymnastik und leichten Dehnübungen bis hin zu Kraftübungen alles umsetzen. Die Arthrose hat keine Chance mehr und die neuen Gelenkprothesen werden geschmiert!
Klar, einige von uns sind auch in ihren Wohnungen gut ausgerüstet und andere gehen in eines der vielen Physiostudios. Aber es ist schon etwas anderes, wenn man mal einfach schnell abends oder vor dem Waschen morgens in den Keller hüpft und nach Lust und Laune 10 Minuten Radeln oder 1 Stunde alles ausprobieren kann - gerne auch mit 1-2 Mitstreiter:innen. Der Raum ist zwar nicht optimal (v.a. wegen der Luftzufuhr), wie man auf einem der Fotos sieht: Hinter uns eine Standsäge, viele Werkzeuge... Aber wir haben unsere Ecke immerhin schön wie möglich dekoriert. Wir sind jetzt natürlich gespannt, ob sich nach der großen Eröffnung in ein paar Wochen noch mehr Vis-a-Visler:innen ab und zu hier sehen lassen. Unser Kreis ist ja jetzt schon angewachsen. Und welches Wohnprojekt kann schon mit so etwas aufwarten!
Für größere Bilder bitte anklicken:
1-Fit und Fun
2-Sekt und Selters
3-Physio im Werkraum
4-Ergometer
5-Rudergeraet
6-Balancestation mit Halterung
7-Vibrationsgeraet
8-Gymnastikball
9-Kraftstation mit 8 Hoehen
92-Zubehoer
Neuer „edler“ Look für die Gemeinschaftsküche
Kochevents, vom Eintopf bis zu mehrgängigen Menüs, Kaffeekochen bei der Klönrunde, gemeinsames Frühstück – das alles und mehr spielt sich in unserer Gemeinschaftsküche ab.
Die Küche war bisher eine eher zweckmäßige Sparversion. Jetzt konnten wir ihr – mit Hilfe einer Spende der Wohnbau – ein Upgrade verpassen. An beiden Seiten haben wir nach einer Mehrheitsentscheidung unter den Hängeschränken eine Küchenrückwand in edlem Grau angebracht. Oberschränke ausräumen, abhängen, Wände anbringen, Oberschränke wieder aufhängen und einräumen – in einer Gemeinschaftsaktion eine Sache von vier Stunden.
Und das nächste Kochevent, ein Heringsessen, steht schon an.
Wir haben gewählt
Wir haben einen neuen Vorstand. In unserer Jahreshauptversammlung vom 18. Februar 2025 wurden folgende Mitglieder als neuer Vorstand von Vis-a-Vis gewählt: